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Neumond in der Waage: Jetzt sind Entscheidungen gefragt

Mondkolumne 

Neumond in der Waage: Jetzt sind Entscheidungen gefragt

Finsternisse sind wahre Transformationsmaschinen – und nichts für schwache Nerven, schreibt unsere Astro-Fee Alexandra Kruse. Was uns mit dem Supernova-Mond in der Waage erwarten könnte.

Die Dinge überschlagen sich nicht nur im Weltpolitischen. Eigentlich wollen wir doch alle nur in Frieden das Schöne im Leben geniessen, unter einem Apfelbaum liegen und die unglaublich schönen Bonus-Sonnentage tief in unsere Seelen aufsaugen – so will es die Zeit der Waage-Sonne.

Natürlich mit der ultimativen Gewissheit, dass der «Wind of Change» spätestens mit Beginn der Skorpion-Sonne nächste Woche jedes einzelne Blatt sezieren und zu Kompost transformieren wird. Der dann wieder zu neuer Erde wird. So will es der Kreislauf des Lebens.

Finsternisse sind Transformationsmaschinen

Apropos Kreislauf des Lebens: Uns erwartet die erste ringförmige Sonnenfinsternis im Zeichen der Waage. Eine Art Supernova-Neumond – Sonne und Mond treffen sich auf demselben Grad im selben Zeichen, der Mond schiebt sich vor die Sonne und es wird dunkel. Nicht immer überall gleich dunkel, aber dunkel. So dunkel, dass man am Tag Sterne sehen kann.

Finsternisse sind die Power-Tools des Universums, Transformationsmaschinen und wirklich nichts für schwache Nerven. Zu sehen ist die ringförmige Sonnenfinsternis diesmal in weiten Teilen Amerikas. Die Finsternis beginnt um 18.10 Uhr unserer Zeit – also am Vormittag im amerikanischen Westen – und endet um 22.49 Uhr, also am späten Nachmittag im amerikanischen Osten. Der Neumond ist am 14. Oktober exakt um 19.55 Uhr.

Zwei wichtige Wochen

Eklipsen kommen immer in Paaren – das heisst in zwei Wochen, mit dem nächsten Vollmond, erwartet uns zum Vollmond im Skorpion eine Mondfinsternis. Zwei wichtige Wochen. Eine wichtige Zeit. Es ist ein kollektiver Moment, der von uns allen verlangt, uns zu entscheiden. Für das Leben, für den Frieden. Und ein bisschen ist es auch ein Test, wie gut wir mit unserer inneren Stimme wirklich verbunden sind und ob #selflove am Ende nicht doch nur ein Hashtag auf dem Duschgel ist.

Eklipsen sind immer auch Momente, an denen ganz viele Dinge ans Licht kommen und offenbart werden. Wir erinnern uns: der kosmische Scheinwerfer. Und: Weil das ganze Drama auf der sogenannten Beziehungsachse Waage–Widder spielt, geht es natürlich um das Zwischenmenschliche – also Zeit für direkte Ansagen, Aussprachen und absolut Zero Tolerance für Narzissmus.

Mars, der Planetenherrscher des Jahres 2023, unser Antreiber mit latent aggressiver Monsterenergie, hat gar in den Skorpion gewechselt – das ist in etwa so wie Öl ins Feuer giessen. Und heizt die sowieso schon angeheizte Stimmung zusätzlich auf. Venus in der Jungfrau will Ordnung und Klartext. Auch noch spannend: Markante, weltpolitische Ereignisse verdichten und überschlagen sich – und manchmal wiederholen sich auch Dinge, so oder so ähnlich.

Intensive Zeitfenster

Was also war los rund um den 8. April 2005, zur letzten Sonnenfinsternis dieser Serie? Alle, die jetzt 18,5 Jahre alt sind, wurden geboren, der Papst war gerade gestorben, die Reisewarnung für Israel war gerade wieder aufgehoben worden, die Welt trug fragwürdige Skinny Jeans und das weltweit hardcore erfolgreiche Album «X&Y» von Coldplay wurde veröffentlicht. Und Chris Martin war noch mit Gwyneth Paltrow verheiratet. Irgendwie war alles noch ein bisschen mehr in Ordnung.

Eklipsen sind immer intensive Zeitfenster, Zyklen, die sich schliessen UND neu beginnen. Grosse Momente, die Türen zuschmeissen und andere dafür aufstossen. Grosse Umbrüche und Ereignisse, die erst in den kommenden Monaten ihre Wirkung entfalten. Schicksalsmomente. Lassen wir das, was jetzt zu Ende gehen möchte, zu Ende gehen. In Frieden. Und freuen wir uns auf den Neubeginn.

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Die To-dos von diesem Neumond:

1.

1.

Ruhe bewahren. Schock bekämpfen.

2.

2.

Die eigene Energie möglichst erhalten und alles tun, was dazu nötig ist. Selfcare kann rücksichtslos wirken, ist aber das erste Selbsthilfe-Tool des Moments. Dazu kann auch gehören, Insta zu muten und keine News mehr zu konsumieren. Nicht aus Ignoranz, sondern, um die eigene Frequenz zu schützen.

3.

3.

«Erwarte das Unerwartete» – klingt nach einem Kalenderspruch, ist aber so: Eklipsen sind IMMER Drehmomente. Wir sollten jetzt wirklich gut schauen, was wir mit wem unternehmen. Und was eben nicht.

4.

4.

Den Moment der Finsternis in Ruhe, Stille und eben FINSTERNIS verbringen. Wecker stellen. Für den Weltfrieden beten.

5.

5.

Genau schauen, was passiert, wer sich meldet, wem wir begegnen. Und natürlich schauen, was vor 18,5 Jahren beziehungsweise vor 37, 55,5, 74, 92,5 Jahren los war. In der Familie, in der Welt und so weiter.

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Diana

Einfach ganz super beschrieben. Danke

Ava

Ihre analyse hat mir (skorpion, 1.11.) mut gemacht, meinem waagepartner (20.10.) die entscheidung abzunehmen, uns nach 18,5 jahren zu trennen.
Das ganze jahr über musste ich mich durch tod & verlust von liebgewordenem trennen, letztlich nun auch von ihm, da er sich neu verliebt hat, ohne es mir zu einzugestehen. Die jetzige konstellation sorgte für klarheit!
Danke für ihre orientierungshilfe!
Eine neue transformation ist im gange & ich vertraue auf das universum, das es mir die richtige lektion erteilen wird!