Uns erwartet ein kollektiver Frühlingsputz, schreibt Astro-Expertin Alexandra Kruse. Was ihr sonst noch über den Neumond in den Fischen wissen müsst, erfahrt ihr hier.
Alles fliesst – oder eben nicht. Meine Nase weigert sich vor lauter Verstopfung zu laufen und mein Hals hat die Masse der Taille einer Kate Moss in den 90ern. In meinem Kopf herrscht gähnende Leere. Vor lauter Verzweiflung könnte ich doch eine angeblich so kluge AI beauftragen, in meinem Namen diesen Text zu schreiben. Aber keine Sorge, dieser doch eher traurig ausgegangene Versuch, den Beitrag mit seelenlosen Sätzen zu füllen, wird an dieser Stelle sofort wieder beendet. Dafür verzeihe man mir diese eher knappe Variante des Texts zum Neumond.
Die Fakten: Der zweite Neumond des Jahres ging am 20. Februar um 08.09 Uhr im träumerisch-fantasievollen Zeichen Fische auf. An einem Mondtag. Ganz am Anfang der Fische-Zeit – mit funkelnden Fontänen des ultimativen Neubeginns.
Prozesse abschliessen und ins Reine kommen
Das ist der vierte Neumond in einer Reihe von fünf superintensiven Neumonden und der letzte im alten, astrologischen Jahr, das mit dem Beginn der Widder-Zeit am 20.3.2023 sein Ende finden wird. Dementsprechend sind die nächsten vier Wochen eine herzliche Einladung, Prozesse abzuschliessen, mit uns ins Reine zu kommen und Dinge zu klären.
Es passiert Grosses am Himmel: Schon am 7.3. wechselt unser strenger Mathelehrer, der «Lord of Time and Karma», der Saturn, ebenfalls in die Fische (zum Vollmond in der Jungfrau wechselt er in das Zeichen der Fische und verweilt dort bis zum 25. Mai 2025). So grosse Zyklen sorgen immer für strukturellen Wandel. Schon zum heutigen Neumond stehen die liebe Sonne und unser schöner Mond mit Saturn in enger, harmonischer Verbindung. Uns erwartet eine Zeit, in der sich die alten Strukturen noch sichtbarer auflösen dürfen. Ein kollektiver Frühlingsputz.
Dinge auch mal so lassen, wie sie sind
Sonne, Mond, Venus und der Planet Neptun schwimmen gerade meerjungfrauenmässig in schönen Glitzerbadeanzügen durch das mystische Zeichen Fische. Das Zeichen der Fische schliesst unseren zwölfteiligen Tierkreis ab und ist somit das Zeichen, das am wenigsten weltlich ist – hier dreht sich alles um unsere Kreativität, unsere Intuition, unsere spirituellen Energien und Ausrichtungen. Diese Energie kann schon mal dafür sorgen, dass wir uns in Tagträumen verlieren, unsere Grenzen verschwimmen und nicht genau wissen, wo oben und unten ist.
Die mystisch-verklärte Liebeswelle direkt aus dem Kosmos sorgt für eine konstante rosa Brille. Eine herzliche Einladung, beim Anblick des pinken Abendhimmels zu träumen und Venus als Abendstern aufgehen zu sehen. Einen Herzenswunsch in den Himmel zu schicken. Und Frieden damit zu machen, dass es eben auch Dinge gibt, mit denen wir einfach keinen Frieden machen können. Loszulassen. Und die Dinge eben auch mal so zu lassen, wie sie eben sind.
Happy New Moon und danke für euer Verständnis. Ich nehme dann gerne noch einen Kamillentee und bleibe bis auf Weiteres im Bett.
Der Song zur Mondphase:
Die To-dos von diesem Neumond:
1.
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Ausruhen. Auch ohne Angina sind Couch oder Sofa der «Place to be». Die Zeit der Fische ist die Zeit, um sich zu erholen, Dinge Revue passieren zu lassen und sich mit dem Element Wasser zu verbinden. Weinen zählt auch. Sanftmütig sein. In die eigene Stille finden.
2.
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Dreamwork. Sich mit den eigenen Träumen zu verbinden, kann sehr heilsam sein. Mit allem, was kreativ ist – malen, tanzen, basteln, singen.
3.
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DETOX, DETOX, DETOX. Eine Frühlingskur wäre wirklich eine gute Idee.