Am 1. Februar erwartet uns ein Neumond im Wassermann. Was das bedeutet und warum diesem Neumond eine besondere Magie innewohnt, erklärt unsere Astrologin Alexandra Kruse.
Wow, nach dem gefühlt längsten Januar aller Zeiten, den viele von uns wahlweise im Schildkrötenmodus, in Quarantäne, mit der sogenannten «Ascension Flu» aka der Aufstiegsgrippe oder in einer Art Netflix-Koma verbracht haben, gibt es nur noch Gutes zu berichten.
Denn wären wir Schneeglöckchen, würden wir mit aller Kraft ans Licht brechen und blühen, blühen, blühen. In vielen Traditionen rund um unseren schönen Planeten und vermutlich auch darüber hinaus wird dem Neumond im Februar eine ganz besondere Magie zugeschrieben. Am 1. Februar 2022 um 6.46 Uhr ist es soweit: Neumond im Wassermann.
Es blitzt und blinkt am Horizont
Das ursprünglich keltische Jahreskreisfest «Imbolc» wurde einst von der Kirche in «Mariä Lichtmess» verwandelt. Der Ursprung jedenfalls ist das erste Fest im Jahreskreis, das den hoffnungsvollen Moment ehrt, an dem sich erstmals das Neue zeigt. Es blitzt und blinkt wie ein ultrahelles Leuchten am Horizont.
Passend zur Wassermannenergie zeigt sich jetzt erstmals in dem beginnenden Jahr eine Ahnung, Idee oder Vision: eben die Zukunft. In einigen asiatischen Kulturen beginnt am 1. Februar 2022 mit dem Neumond – Simsalabim – das neue Jahr. Nach einem tatsächlich eher büffeligen Jahr des Ochsen, das uns ja nun wirklich auf die Hörner nahm, kommt jetzt das gloriose «Jahr des Tigers». Sogar des sensationellen Wassertigers!
Laut dem chinesischen Horoskop steht die Raubkatze für Mut, Abenteuer, Optimismus, Durchsetzungskraft und Risikobereitschaft. Das Element Wasser wiederum steht für Reinigung und Neuanfang. Halleluja. Vom 1. Februar 2022 bis zum 21. Januar 2023 ist also «Jahr des Wassertigers».
Umbrüche und Überraschungen schon mit einplanen
Der Tiger steht allerdings auch für Unvorhergesehenes, Unberechenbares. Ähnlich wie der Planet Uranus, der ja für den Wassermann zuständig ist. Es bleibt also spannend, voller Explosionen, Umbrüche und Überraschungen, die man am besten schon mit einplant. Die beste Strategie jetzt: Sei flexibel wie ein Bambus.
Ansonsten merken wir klar und deutlich, dass tatsächlich an der einen oder anderen Stelle die Revolution ausbricht, man schaue zu den Lastwagenfahrenden nach Kanada. Wir erinnern uns: Für Freiheit und Unabhängigkeit ist der rebellische Wassermann bereit, unkonventionelle Wege zu gehen. Oder eben zu fahren.
Raus aus der Komfortzone
In riesigen kunterbunten Trucks voller Freak-Energie geht es jetzt darum, voller Erfindergeist Veränderungen einzuleiten. Und zwar rasant. Denn: Nach der Venus beendet diese Woche auch noch Merkur seinen Rückwärtsgang und bis April ist dann KEIN einziger Planet mehr rückläufig. Das ist der Moment, um auf einem soliden(!) Fundament die Zukunft zu erbauen.
Voller Klarheit, Kreativität und jenseits der Komfortzone. Neue Projekte, neue Perspektiven. Wir reden hier vom Wassermannzeitalter, das sich langsam aber sicher wirklich zeigen darf. Deswegen ist es so wichtig, diese Wassermannenergie gut zu verstehen. Dazu lädt uns dieser Neumond ein.
To-do:
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Vielleicht doch «Tiger King» nochmal und mit anderen Augen gucken. Und vielleicht den ein oder anderen Cappuccino weniger trinken und an den Tier- aka Tigerschutz spenden. Denn die wenigen Tiger, die es auf unserer Erde noch gibt, werden alles andere als zelebriert.
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Vision Board machen, diesmal wirklich. Muss man übrigens auch nicht alleine machen, es macht durchaus Sinn, seine Visionen zu teilen. Und sich Gleichgesinnte zu suchen. Der Freak in mir grüsst den Freak in dir!
3.
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Das Licht willkommen heissen – wie auch immer. Ob mit einem aktiv ausgelebten Putzfimmel oder einem kleinen Lichtschiffchen voller guter Wünsche, das mit einem Kerzenlicht einen Fluss runterfahren darf. Wassermannenergie ist Fantasie.
4.
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Sich mit dem Element des Zeichens verbinden: Wassermann ist ein Luftelement! Also: Breathwork. Ein zackiger Spaziergang zählt auch schon. Action!
5.
5.
Sich noch mal konsequent NEU auf das wirklich Neue ausrichten. Okay damit sein, dass der Januar eben war, wie der Januar eben war. Und endlich einsehen, dass nichts mehr so sein wird, wie es einmal war.